Im Rahmen des Jubiläumsjahres findet ein Lichtbildvortrag zu einer bedeutenden Wandmalerei in der Kreuzkirche im Frankfurter Stadtteil Preungesheim statt, zu der die Kreuzgemeinde alle Interessierten herzlich einlädt.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Sakrale Monumentalmalerei der Spätromanik im Umbruch zur Gotik
Ein bedeutender Fund in der Kreuzkirche in Frankfurt am Main
am Samstag, 20. August 2022 um 17.00 Uhr
in der Evangelischen Kreuzkirche
Weinstraße 25
60435 Frankfurt am Main
Referentin: Dr. Helga Bill, Kunsthistorikerin, Frankfurt am Main
In der Kreuzkirche im Frankfurter Stadtteil Preungesheim wurde im Jahr 1997 eine nach der Einführung der Reformation übertünchte Wandmalerei wiederfreigelegt, konserviert und restauriert: Der Deutschorden Frankfurt hatte, nachdem ihm von König Rudolf von Habsburg im Jahr 1275 das Patronatsrecht an der Kreuzkirche zuerkannt worden war, seine Schutzpatrone Georg und Maria an die Altarwand malen lassen. Die beiden Bildwerke in der Kreuzkirche sind ein kunsthistorisches Dokument von hohem Wert. In der Kombination tradierter und moderner Formen veranschaulichen sie den Übergang von der Spätromanik zur Gotik in der sakralen Malerei im Deutschen Reich. In ihren Stilelementen spiegelt sich die Prozesshaftigkeit des stilistischen Wandels im 3. Viertel des 13. Jahrhunderts, welches für den stilistischen Umbruch in Deutschland das entscheidende Jahrhundertviertel war.
Internet: https://kreuzgemeinde-frankfurt.ekhn.de/startseite.html
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