Anna Luise Lorenz / Mai – Juli 2023
Anna-Luise Lorenz ist eine recherchebasierte Designerin und Künstlerin aus Berlin. In ihrer Praxis erschafft sie mittels Animationen, Installation, Games, Performances oder auch Kurzgeschichten synthetische und fiktive Welten, anhand derer sich neue Beziehungen und Interaktionen zwischen menschlichen wie nicht-menschlichen Akteuren imaginieren und kritisch diskutieren lassen.
Sie studierte Design Interactions am Royal College of Art in London und war u.a. als Stipendiatin am New Normal Think Tank des Strelka-Instituts in Moskau tätig. Ihre Arbeiten wurden beispielsweise auf der Architekturbiennale in Venedig, am Meet Digital Culture Museum Mailand und Futurium Museum Berlin ausgestellt. Anna ist zudem in der Hochschullehre tätig.
In ihrer Zeit im fliegenden Künstlerzimmer möchte Anna-Luise gemeinsam mit Interessierten das Mittel Storytelling erkunden, um so parallele Realitäten zu schaffen.
Zur Webseite von Anna-Luise Lorenz geht es hier!
© Jill Evans
Claudia Sárkány / Mitte April – Ende April 2023
Claudia Sárkány, 1981 in London geboren, ist Filmemacherin und Performerin und lebt in Köln. Ihr Filmstudium absolvierte sie am The Arts Institute Bournemouth und der Kunsthochschule für Medien Köln. Sárkány schreibt, führt Regie und taucht auch immer wieder selbst als Figur in ihren eigenen Kurzfilmen auf. Seit mehr als zehn Jahren arbeitet die 41-Jährige parallel zu ihrer Filmemachertätigkeit als Kunst- und Filmvermittlerin, ihr Schwerpunkt ist auch hier das filmische Erzählen. Seit 2019 ist sie Teil des Workshop-Duos trickster.
Während ihrer Zeit im fliegenden Künstlerzimmer im Quartier, wird sie sich in erster Linie dem Legetrickfilm widmen.
Wenn Besucher:innen Interesse an anderen Formen des Filmemachens haben, ist Claudia Sárkány offen für Beratung und die Umsetzung kleiner audiovisueller Übungen und Experimente. Ob Comic, Daumenkino, Fotofilm oder Musikvideo – ihre Leidenschaft ist das Geschichten erzählen mit Bildern.
© Micha Binz
Rosi Grillmair und Florian Mayr / Januar – Mitte April 2023
Rosi Grillmair und Florian Mayr sind die neuen FlieKü-Künstler:innen im Quartier von Januar bis Ende März!
Was Rosi und Flo dazu bewegt, das Atelier im Quartier zu beziehen, ist ihr Interesse an Community-Projekten und am Finden und Erzählen von guten Geschichten über uns Menschen, über Gemeinschaften und Utopien.
„Wie leben wir im Moment zusammen? Wie könnten wir zusammenleben? Gerade hier in Preungesheim?“
Flo und Rosi haben sich 2021 im Protestcamp gegen eine Autobahn durch ein Naturschutzgebiet kennengelernt. Flo ist inzwischen seit mehr als drei Jahren in der Klimagerechtigkeitsbewegung aktiv, zuvor hat er im Photovoltaik-Bereich als Techniker gearbeitet. Rosi arbeitet seit zehn Jahren als Künstlerin und Kunst- und Technologievermittlerin. Von Januar bis März 2023 wollen die beiden durch Interventionen rund ums Quartier künstlerische und subversive Impulse setzen.
Der Austausch kann etwa in Form von Zukunftscafés, Geschichtenabenden oder Workshops zu Themen des Community Building stattfinden – am besten wächst und verändert sich das Programm aber durch die Menschen, die rund ums Quartier wohnen!
©rosi grillmair & florian mayr
Carolin Liebl & Nikolas Schmid-Pfähler / Oktober – Dezember 2022
Als Künstler:innen-Duo arbeiten Carolin Liebl und Nikolas Schmid-Pfähler seit 2012 bildhauerisch mit elektronischen und mechanischen Elementen. Ihre Materialien reichen von elektromagnetischen Spulen, Lichtsensoren und Laugenbädern bis hin zu Gipskeramik und recycelten Kunststoffen. Auf oft humorvolle Weise fassen Carolin und Nikolas menschliche Eigenarten in einer gebrechlichen technologischen Form. Die Aktionen ihrer Skulpturen und Installationen – meist in Form von Bewegung – verleihen diesen eine gewisse Lebendigkeit und stellen Nähe zu den Betrachtenden her.
Mehr zu den Künstler:innen: https://radiate.fish
© Eda Temucin
Kati Hyyppä & Niklas Roy / Juni – September 2022
Kati Hyyppä
Kati Hyyppä ist eine finnische, in Berlin lebende Künstlerin und Pädagogin, die an der Schnittstelle von Kunst und Technologie arbeitet. Neben dem Bau von Objekten und Installationen gibt Kati Hyyppä auch Kurse und Workshops. Ihre Praxis wurzelt in Materialität und Handarbeit und sie erforscht gerne verschiedene Medien – von Elektronik und Code bis hin zu Holz, recycelten Objekten und Textilien. Inspiriert von der DIY- und Hackerkultur bleibt Kati Hyyppä neugierig und lernt durch Experimente immer wieder Neues dazu. Ihre Projekte beinhalten oft ein Element der Partizipation, des kritischen Schaffens und des Humors als Mittel, um einen engeren Dialog mit der technologischen Umgebung zu eröffnen. Oft arbeitet Kati Hyyppä gemeinsam mit ihrem Partner Niklas Roy zusammen.
Niklas Roy
In seiner Arbeit erforscht Niklas Roy Kunst, Wissenschaft und Technologie – oft in Form von humorvollen Installationen und Maschinen. Er macht so viel wie möglich selbst, um durch Technik, Konstruktion und Programmierung immer wieder neue Dinge zu erlernen. Außerdem bringt dieser praktische DIY-Ansatz ständig viele Ideen hervor, die zu neuen Projekten inspirieren. Niklas Roy vermittelt in praktischen Workshops – oft gemeinsam mit seiner Partnerin Kati Hyyppä – wie Technologie auf kreative, unterhaltsame und reflektierte Weise genutzt werden kann. Bevor er anfing, als freiberuflicher Künstler zu arbeiten, arbeitete Niklas Roy als 3D-Animator, Visual Effects Supervisor und Second Unit Director in der Filmindustrie.
© Kati Hyyppä und Niklas Roy