Preungesheim hat seinen Namen von seinem ersten bekannten Bewohner: Im 6. Jahrhundert nach Christus hatte hier ein gewisser Brunicho oder Brunico sein Heim, weswegen der kleine Ort am Nordhang des Berger Rückens zu jener Zeit „Bruningesheim“ hieß. 772 tauchte Preungesheim erstmals in den Urkunden auf – ein paar Jahre früher als Frankfurt. Und bis heute sind Preungesheimer Bürger stolz auf ihren alten Ortskern mit der historischen Kreuzkirche, die im 12. Jahrhundert im romanischen Stil erbaut und im 14. Jahrhundert gotisch erweitert wurde. Die ältesten Vorbauten reichen bis ins 8. Jahrhundert zurück. Im 18. Jahrhundert erhielt sie ihre heutige Form. Die Evangelische Kreuzgemeinde befindet sich heute in der Weinstraße, dort befinden sich auch das MUSEUM AN DER KREUZKIRCHE, das Gemeindehaus, das Pfarrhaus und eine Kita. Umgeben von alten Fachwerkhäusern, Gehöften und kleineren Einzelhäusern gibt dieser alte Ortskern Alt-Preungesheim dem Stadtteil einen ganz besonderen Charme.
Durch Alt-Preungesheim führt mit fast 9 km Länge die längste Straße Frankfurts: Die Homburger Landstraße (https://de.wikipedia.org/wiki/Homburger_Landstra%C3%9Fe). Viele, auch alt eingesessene Gewerbe- und Gastronomiebetriebe gibt es hier. Im SAALBAU Ronneburg in der Gelnhäuser Straße 2 treffen sich die Vereine und dort tagt der Ortsbeirat 10.
Die JVA, in den Jahren 1882 – 1887 auf freiem Feld erbaut, (https://de.wikipedia.org/wiki/Justizvollzugsanstalt_Frankfurt_am_Main_IV) gehört ebenfalls zu Alt-Preungesheim und grenzt direkt an die Homburger Landstraße sowie an die Karl-Kirchner-Siedlung.
Schöner kleiner Artikel – Danke dir! Nachdem ich 17 Jahre lang stolze Eckenheimerin war, bin ich seit August dieses Jahres stolze Preungesheimerin, wohnhaft in der Straße Alt-Preungesheim.